Was tun bei Hausstauballergie ?


Wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind eine Hausstaubmilbenallergie diagnostiziert wurde, sind gezielte Maßnahmen von großer Bedeutung, um Beschwerden zu mindern. 


Besonders im Schlafbereich empfiehlt es sich, Encasings für Matratze, Oberbett und Kopfkissen zu verwenden. Wechseln Sie die Bettwäsche wöchentlich und waschen Sie sie alle 2 Monate bei mindestens 60°C. Ein Bettgestell mit Füßen fördert die Belüftung, während das Entfernen oder regelmäßige Waschen von Kuscheltieren bei 60°C dazu beiträgt, Milben und Allergene zu reduzieren.

Im Schlafzimmer sollten Sie regelmäßig stoßlüften  und die Luftfeuchtigkeit unter 60% sowie die Temperatur , zumindest in der Nacht, unter 18°C halten.
Tägliches Staubsaugen, Bodenwischen und die Verwendung eines Staubsaugers mit Mikrofilter sind empfehlenswert. 

Schwerere Gardinen und Zimmerpflanzen sollten entfernt werden, um Allergene zu minimieren.
Diese Maßnahmen sollten auch auf die gesamte Wohnung ausgedehnt werden, inklusive abwaschbarer Polstermöbel und glatter Ledermöbel. Verzichten Sie auf milbenabtötende Gifte für Teppiche.
Encasings sind spezielle Matratzenbezüge, die Allergene abhalten. Achten Sie auf allergendichtes Material, gute Durchlässigkeit für Luft und Wasserdampf sowie Sicherheitsnaht am Reißverschluss. Die Krankenkassen übernehmen oft die Kosten.


Für eine effektive Wohnungssanierung können Sie Allergenbelastungen im Schlafzimmer mittels Tests wie Acarex-Test oder Bio-Check Allergen Control prüfen. Führen Sie Maßnahmen zur Reduktion von Milben und Allergenen durch und überprüfen Sie den Erfolg.


Bei Reisen fragen Sie nach allergikerfreundlichen Zimmern und erwägen Sie ein zweites Encasing-Set für Hotels. In höheren Lagen über 1700 m gibt es weniger Milben.
Bitte beachten Sie diese Hinweise, um Ihre Beschwerden zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern. 

Bei Fragen stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung.


Sprechen Sie mit uns über die Möglichkeiten der Diagnostik mittels Allergietest und die Therapie der Allergie auch eine Hyposensibilisierung.


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Ihr HNO Arzt


Dr. Jochen Rapp 01.08.2023 Bad Homburg
HNO Bad Vilbel

 
 
 
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